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Am 31. Oktober 2019 unterzeichnen Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung, und die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer (AHK Frankreich), eine Kooperationsvereinbarung zur deutsch-französischen Plattform „Écoles-Entreprises“ (Schulen-Unternehmen). Die Unterzeichnung findet bei BASF in Düsseldorf statt. Die Plattform fördert Partnerschaften zwischen Schulen, Berufsschulen und Unternehmen, die auf dem deutschen und französischen Markt agieren. Es handelt sich um eine interaktive Plattform, die von der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer betrieben wird. Unternehmensbesichtigungen, Expertenvorträge und zahlreiche andere Angebote unterstützen Schüler aktiv in ihrer beruflichen Orientierung. Unternehmen, die auf dem deutsch-französischen Markt tätig sind, können passende Auszubildende und Praktikanten finden. Im Vordergrund steht dabei auch immer die Förderung der Partnersprache und der Mobilität. „Von unserer neuen Kooperation profitieren Schülerinnen und Schüler sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch in Frankreich. Das lässt für viele Schülerinnen und Schüler unser Nachbarland Frankreich noch näher rücken und sie können bei einem Praktikum ihre Französischkenntnisse unter Beweis stellen“, erklärt Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung von NRW. Auch den Unternehmen bietet die Plattform Vorteile und hat starke Partner wie BASF. Xavier Susterac, Vizepräsident der AHK Frankreich und European Senior Vice President von BASF bekräftigt: „Unternehmen können junge Menschen für Berufe in der Industrie begeistern und somit talentierte Nachwuchskräfte gewinnen.“ Mit dieser Kooperation knüpft die Plattform „Schulen-Unternehmen“ an das Vorhaben des Aachener Vertrages an und trägt zur Umsetzung dieses Ziels bei: „Beide Staaten […] bauen Mobilität und Austauschprogramme zwischen ihren Staaten aus, vor allem für junge Menschen […].“ (Kapitel 3 Kultur, Bildung, Forschung und Mobilität, Artikel 9). Hier geht es zur Plattform: <a target="_blank" href="http://www.ee-francoallemand.com">www.ee-francoallemand.com</a> Kontakt:<a href="mailto:mriegler@francoallemand.com"> <br />Margarete Riegler-Poyet</a><br />Bereichsleitung Aus- und Weiterbildung<br />Tel: + 33 (0)1 40 58 35 90
Paris hat Berlin als Gründer-Metropole überholt und liegt europaweit jetzt auf Platz Zwei. Unangefochten an Europas Spitze bleibt London. Das zeigt das "Startup-Barometer" der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young). Die Studie, eine Analyse der Investitionen in europäische Startups, bewertete ausschließlich Unternehmen, die nicht älter als zehn Jahre sind. Im ersten Halbjahr 2019 warben Startups aus der französischen Hauptstadt rund 2,2 Milliarden Euro von Investoren ein. Damit zogen sie an Wachstumsfirmen aus Berlin vorbei, die 2,0 Milliarden Euro einsammelten. Im Jahr 2018 hatte sich Berlin mit 2,6 Milliarden Euro Investments in Startups noch knapp vor Paris (2,5 Milliarden) behauptet. Die französische Hauptstadt hatte da aber schon rasant aufgeholt. 2017 hatte sie noch deutlich hinter Berlin gelegen. Die Hoffnung aufs große Geld Wachstumsfirmen sind bei ihrer Expansion häufig auf Geld von Investoren angewiesen, da sie am Anfang in der Regel noch keinen Gewinn schreiben. Fonds und große Unternehmen stecken Wagniskapital in verheißungsvolle Firmen, in der Hoffnung, dass sich deren Geschäftsideen durchsetzen und ihnen üppige Profite bescheren. Kleinere Länder holen auf "Der Finanzierungs-Boom für Jungunternehmen hält an", sagte Hubert Barth, Geschäftsführer von EY in Deutschland, zur Vorstellung der Studie. "Immer mehr Startups erhalten frisches Kapital, und auch die investierten Summen klettern auf Rekordniveau. Gerade sehr große Deals boomen: Europaweit hat sich die Zahl der Transaktionen, bei denen 100 Millionen Euro und mehr geflossen sind, von zwölf auf 26 mehr als verdoppelt." "Das europäische Startup-Ökosystem ist im ersten Halbjahr noch stärker geworden", ergänzte EY-Partner Peter Lennartz. "Die Dynamik ist beeindruckend und erreicht zunehmend auch kleinere Märkte, die bislang nicht so im Fokus standen. So stieg die Zahl der Finanzierungsrunden beispielsweise in Schweden um 19 Prozent, in der Schweiz um 25 Prozent und in Ungarn um 22 Prozent." La Grande Startup-Nation In Frankreich zeige die starke Unterstützung für Startups Wirkung, erklärte Lennartz. Die Regierung verfolge das klare Ziel, Frankreich zum führenden Startup-Standort Europas zu machen, indem bürokratische Hürden für Jungunternehmer abgebaut würden und der Staat Investoren und Gründer zusammenbringe. So hatte Präsident Emmanuel Macron 2017 erklärt, Frankreich mit staatlicher Hilfe zur "Startup-Nation" machen zu wollen. Er warb auch bei großen französischen Unternehmen um Investments in heimische Startups. Mehr Wagniskapital Gründer in Deutschland sind zwar stärker in den Fokus der Politik geraten, kommen aber oft nur schwer an üppige Geldspritzen. Die Förderbank KfW schätzt die Finanzierungslücke in der frühen Wachstumsphase auf bis zu 600 Millionen Euro pro Jahr. Die Bundesregierung will die Gründerkultur mit staatlich unterstützten Wagniskapitalfonds vorantreiben. Sie hatte mit der KfW auch eine Plattform für Startups ins Leben gerufen, um Gründer und Investoren zu vernetzen, Beratung zu verbessern und Finanzierungen zu erleichtern. Hoffnung für Berlin Allen politischen Unwägbarkeiten zum Trotz: Auf Platz eins in Europa bleibt London. Dort sammelten Gründer 5,7 Milliarden Euro ein und lagen auch bei der Zahl der Finanzierungsrunden mit 323 klar vorn. "Das Brexit-Chaos scheint der Londoner Startup-Szene kaum etwas anhaben zu können", sagte Peter Lennartz. Jeder dritte Euro Wagniskapital floss im ersten Halbjahr an Startups dort. Das britische Internet-Satelliten-Startup OneWeb bekam in dem Zeitraum auch die größte Finanzspritze in Europa (1,1 Milliarden Euro). Die Berliner Reiseplattform GetYourGuide lag mit 428 Millionen auf Platz fünf, mit Abstand folgte die Smartphone-Bank N26 (266 Millionen). Insgesamt erhielten europäische Startups in der ersten Jahreshälfte die Rekordsumme von 16,9 Milliarden Euro, 62 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Es sei enorm viel Kapital im Markt, das angelegt werden müsse. "Investoren konzentrieren sich auf reifere Geschäftsmodelle und Unternehmen, die bewiesen haben, dass sie ihre Ziele erreichen können", so Lennartz. Die Aussicht auf einen erfolgreichen Ausstieg per Börsengang oder Weiterverkauf erhöhe die Bereitschaft, auf der Zielgeraden nochmal hohe Summen zu investieren. Im zweiten Halbjahr habe der Boom angehalten. Gerade in Deutschland gab es ein starkes drittes Quartal - Hoffnung also für Berlin. <a target="_blank" href="https://www.dw.com/de/startups-paris-ist-angesagter-als-berlin/a-50911539">Artikel </a>lesen
Mit der Übergabe der Unterlagen wird das Projekt formell gegenüber der Europäischen Kommission notifiziert. „Das ist ein wichtiger Schritt und wir hoffen noch im Herbst 2019 die beihilferechtliche Genehmigung der Kommission zu erhalten“, sagt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier in der Mitteilung seines Ministeriums. „Heute ist klar, was noch vor einem Jahr nicht sicher war: Deutschland und Europa werden selbst wettbewerbsfähige, innovative und umweltschonende Batteriezellen entwickeln und herstellen. Für unsere Wettbewerbsfähigkeit und zukunftsfähige Arbeitsplätze in Deutschland und Europa ist das von großer Bedeutung.“ An dem Projekt nehmen deutsche Unternehmen sowie Unternehmen aus sechs weiteren europäischen Mitgliedstaaten teil. Namen nennt das Ministerium in seiner Mitteilung nicht. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass es sich um das Konsortium aus u.a. dem französischen Autobauer PSA mit seiner deutschen Tochter Opel und dem französischen Batteriehersteller Saft handelt. Alleine schon der Zeitplan spricht dafür: Mitte September hatten Altmaier und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire haben im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz Details zum ersten deutsch-französischen Batteriezell-Konsortium genannt. Le Maire zufolge sollen noch vor Ende dieses Jahres der Grundstein für eine erste Pilotanlage in der französischen Region Nouvelle-Aquitain gelegt und in der ersten Hälfte des kommenden Jahrzehnts zwei Fabriken für die Serienfertigung von Batteriezellen gebaut werden – die erste davon ab 2022 in Frankreich und die zweite ab 2024 in Deutschland. Aktuell stimmt das BMWi nach eigenen Angaben mit der Europäischen Kommission und weiteren EU-Mitgliedstaaten zwei Großprojekte zur Batteriezellfertigung ab. Bei dem zweiten Projekt gibt es offiziell ebenfalls noch keine Namen. Im September berichtete das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Insider, dass „mehrere namhafte Konzerne“ an dem zweiten Konsortium beteiligt sind, darunter BMW, BASF, Varta und BMZ.
BlaBlaBus heißt ein neues Fernbusangebot der Online-Mitfahrzentrale BlaBlaCar. Ende Juni wurden die ersten fünf Strecken in Betrieb genommen, die über 20 Städte miteinander verbinden. Unter anderem gibt es die Routen Hamburg-Düsseldorf, Dresden-Bremen oder Berlin-München. BlaBlaBus hat zeitnahe Expansionspläne angekündigt. Noch in diesem Monat will der neue Konkurrent des Marktführers Flixbus sein Angebot um 10 weitere Ziele in Deutschland ausbauen. Bis zum Jahresende soll die Zahl auf 40 Stationen steigen. Außerdem will das französische Unternehmen in diesem Jahr sein Netz europaweit auf 70 Buslinien mit 400 Stationen ausbauen. Buchbar sind die Tickets auf der Website von BlaBlaBus oder alternativ über die eigene App der Mitfahrzentrale. Hier lassen sich auch Kombinationen aus Mitfahrgelegenheit und Busreise buchen. Das Unternehmen verspricht klimatisierte Busse, die jedem Reisenden eine Steckdose sowie den Zugang zum bordeigenen Wifi-Netz ermöglichen. Die Preise sind in jedem Fall günstig. So kostet eine rund 500 Kilometer lange Fahrt von Berlin nach Dortmund regulär rund 14 Euro, wer flexibel ist, kann derzeit auch Angebote für 99 Cent finden. Allerdings muss man als Reisegast etwas Zeit mitbringen, denn für besagte Strecke veranschlagt BlaBlaBus rund 8 Stunden Fahrzeit.