Der französische Pflegeheimbetreiber Korian will sein Deutschland-Geschäft ausbauen. Zu Jahresbeginn habe Korian bereits das Unternehmen Schauinsland übernommen, das in Baden-Württemberg sechs Pflegeheime mit zusammen rund 450 Betten betreibe, wie Konzernchefin Sophie Boissard am Freitag in Paris bei der Vorstellung der Geschäftsergebnisse für das vergangene Jahr sagte. In Deutschland ist das Unternehmen bisher mit 234 Pflegeeinrichtungen und rund 21.000 Mitarbeitern vertreten. Korian ist nach eigenen Angaben das größte private Unternehmen im Bereich der Pflege und Reha in Europa. „Wir sind jetzt auch auf dem spanischen Markt tätig“, sagte Boissard mit Blick auf den Kauf der Seniors-Gruppe im südspanischen Malaga. Der Konzern wolle im laufenden Jahr Heime mit zusammen mindestens zusätzlichen 3500 Betten schaffen. Bisher sind es 78.000 Betten. Der Konzernumsatz stieg im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent auf 3,34 Milliarden Euro. Die Deutschland-Tochtergesellschaft mit Sitz in München wuchs um 3,7 Prozent. Der Vorsteuergewinn des Konzerns stieg um gut neun Prozent auf 177,6 Millionen Euro. Korian ist außer in Deutschland, Frankreich und Spanien auch in Italien und Belgien tätig.
Dans le détail, 5 millions d’euros ont été investis dans la construction d’un nouveau bâtiment et 4,8 millions d’euros vont être investis dans le parc industriel de l’usine Tubauto, notamment dans une nouvelle cabine de peinture et dans le renouvellement d’une ligne complète de fabrication de panneaux pour portes de garage basculantes.
Die beiden Fernbusanbieter Flixbus und Transdev nehmen exklusive Verkaufsverhandlungen auf. Das französische Unternehmen Transdev fährt mit seinen Eurolines-Bussen Ziele in zahlreichen europäischen Ländern an. Innerhalb Frankreichs ist es unter der Marke Isilines vertreten, die ebenfalls von Flixbus übernommen werden soll. "Mit dieser Integration hätte Flixbus ein noch umfassenderes und vielfältigeres Angebot, um noch mehr Passagiere zu gewinnen. Wir wollen die erste Wahl für Reisende in ganz Europa sein", erklärt Flixbus-Geschäftsführer Jochen Engert. <h4>Flixbus bedient 95 Prozent des deutschen Markts </h4> Der private Verkehrsriese Transdev beschäftigt nach eigenen Angaben 82.000 Mitarbeiter weltweit und ist in 20 Ländern tätig. Das Unternehmen betreibt die zweitgrößte Schienenfahrzeugflotte in Deutschland. "Die Entscheidung, exklusive Verhandlungen mit Flixbus über die mögliche Veräußerung von Eurolines aufzunehmen, steht im Einklang mit dem strategischen Plan von Transdev", erklärt Transdev-Geschäftsführer Thierry Mallet. Der Verkauf würde es dem Unternehmen ermöglichen, die Ressourcen auf den Kern des Geschäfts – wie etwa den öffentlichen Nahverkehr – zu konzentrieren. uletzt bekam Flixbus in Deutschland Konkurrenz vom Unternehmen Blablabus. Der Ableger der Mitfahrzentrale Blablacar will im Frühjahr die ersten deutschen Städte anfahren. Die grünen Busse des Branchenprimus Flixbus bedienen nach mehreren Übernahmen in Deutschland 95 Prozent des Marktes. In Frankreich übernimmt Blablabus bis Juni den französischen Flixbus-Rivalen Ouibus von der Staatsbahn SNCF. Die wiederum investiert in Blablacar.
Merkel und Macron betonten bei ihrem Treffen die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit für die Entwicklung der EU. Europa sei dann handlungsfähig, wenn Deutschland und Frankreich mit gemeinsamen Vorstellungen aufträten, sagte Merkel. Berlin und Paris wollen für den EU-Gipfel am 21. und 22. März gemeinsame Vorstellungen für die europäische Industriepolitik vorlegen. An die Adresse Londons signalisierten Merkel und Macron ihre Bereitschaft für eine kurze Verschiebung des Brexits. „Wenn Großbritannien etwas mehr Zeit braucht, dann werden wir uns dem nicht verweigern“, sagte Merkel. Für eine Verlängerung müsse es aber eine klare Perspektive geben, forderte Macron.
Schlüsseltechnologien wie der künstlichen Intelligenz und Batteriezellen für E-Autos den Anschluss zu verlieren — dies könnte auch Jobs gefährden. Deutschland und Frankreich wollen nun gegensteuern und eine europäische Industriestrategie vorantreiben. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln und stärker gemeinsam vorgehen“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nach einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Bruno Le Maire am Dienstag in Berlin. Die beiden Minister legten ein „Manifest“ zur Industriepolitik vor. Geplant ist auch eine Reform des EU-Wettbewerbsrechts. Die bisherigen Regeln seien „veraltet“, sagte Le Maire. Es gehe darum, „europäische Champions“ zu bilden nach dem Vorbild des Flugzeugbauers Airbus. Hintergrund der Pläne ist die gescheiterte Fusion der Zugsparten von Siemens und dem französischen Konkurrenten Alstom wegen Bedenken der EU-Wettbewerbshüter. Dies war in Berlin und Paris auf Kritik gestoßen. <h4>Frankreich und Deutschland wollen gemeinsame Produktion von Batteriezellen für Elektroautos</h4> Konkret schlagen Deutschland und Frankreich nun vor, eine Art Vetorecht des Europäischen Rates der Staats- und Regierungschefs zu prüfen. Dieser könnte in genau definierten Fällen unter strengen Bedingungen letztlich die Entscheidungen der EU-Kommission außer Kraft setzen. Von den 40 größten Konzernen der Welt kämen derzeit nur fünf aus Europa, heißt es in dem Papier. Altmaier und Le Maire schlagen unter anderem vor, einen Fonds zu schaffen, um Hightech-Firmen zu unterstützen. Daneben sollen Schlüsselinnovationen gezielt gefördert und Schlüsselindustrien geschützt werden. Die wirtschaftliche Stärke Europas werde in den kommenden Jahrzehnten stark davon abhängen, eine globale und Industriemacht zu bleiben, heißt es in dem Papier. Dafür sei eine Industriestrategie mit klaren Zielen bis ins Jahr 2030 nötig. Es müsse verstärkt in Forschung und Entwicklung neuer Technologien investiert werden. <h4>Künstliche Intelligenz soll stärker gefördert werden</h4> Als erster Schritt ist der gemeinsame Aufbau einer Produktion von Batteriezellen für Elektroautos geplant, wie beide Minister bekräftigten. Dort drohen europäische Autobauer abhängig zu werden von Konzernen aus China und Südkorea. In den nächsten Wochen solle eine Entscheidung über die Bildung eines Konsortiums fallen, sagte Altmaier. Eine unmittelbare staatliche Beteiligung sei derzeit nicht vorgesehen. Deutschland und Frankreich wollen den Aufbau einer Batteriezellen-Fabrik mit insgesamt 1,7 Milliarden Euro unterstützen. Europa müsse verstärkt auch in die Künstliche Intelligenz investieren. Dort sind die USA und China weltweit führend. Le Maire sprach von einem wichtigen Tag für die deutsch-französischen Beziehungen. Bei der geplanten EU-Industriestrategie wollten Deutschland und Frankreich die Führung übernehmen. <h4>Wirtschaftsminister Altmaier will feindliche Übernahmen über staatliche Beteiligungen verhindern </h4> Vor allem China übernimmt zunehmend Hightech-Firmen in Europa. China will mit einer Industriestrategie in vielen Sektoren mit staatlichen Subventionen die Technologielücke zu westlichen Firmen schließen und selbst Weltmarktführer hervorbringen. Altmaier hatte erst vor kurzem eine „Nationale Industriestrategie 2030“ vorgelegt. Er will notfalls mit staatlicher Hilfe Arbeitsplätze in Deutschland sichern und einen Rahmen schaffen für den Aufbau neuer Weltkonzerne „Made in Germany“. Feindliche Übernahmen sollen über staatliche Beteiligungen verhindert werden können. In sehr wichtigen Fällen könne der Staat für einen befristeten Zeitraum als Erwerber von Unternehmensanteilen auftreten. FDP-Fraktionsvize Michael Theurer nannte das Manifest der Minister eine „dürftige Absichtserklärung“. Zwar sei mehr Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich nie verkehrt: „Aber wir brauchen keine europäische Planwirtschaft nach chinesischem Vorbild.“
Am 12. Februar 2019 hat die Konsultationsphase für den Bau des Terminals 4 des Flughafens Paris-Charles de Gaulle bei Paris begonnen. Geplant sind zehn öffentliche Versammlungen, dies bis zum 12. Mai 2019. Nach Informationen des mehrheitlich staatlichen Flughafenbetreibers Groupe ADP war die Durchführung einer öffentlichen Konsultation rechtlich nicht vorgeschrieben, da der Terminal ohne staatliche Mittel und innerhalb des Flughafengrundstücks gebaut wird. "Aber ein Flughafen wird nicht gegen seine Umgebung gebaut", sagt der stellvertretende Geschäftsführer von ADP, Edward Arkwright. Die Zeit drängt: 2018 hat der Flughafen Paris-Charles de Gaulle (CDG) bereits 72,2 Millionen Passagiere gezählt, dies bei einer nominalen Vollauslastung von 72 Millionen. Eine gewisse Erleichterung schafft der Terminal 2B mit einer Kapazität von 6 Millionen Passagieren pro Jahr, der im ersten Halbjahr 2020 wiedereröffnet werden soll. Auch bei einer konservativen Prognose für die Entwicklung der Passagierzahlen von einem Plus von 2 bis 3 Prozent pro Jahr in den kommenden 20 Jahren werden die Terminals schnell wieder an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Im Jahr 2037 erwartet das Unternehmen ein Passagieraufkommen zwischen 107 und 126 Millionen und 620.000 bis 660.000 Flugbewegungen. <h4>Baubeginn im Jahr 2021 geplant</h4> Die drohende Lücke soll der geplante neue Terminal 4 schließen, der 35 bis 40 Millionen Passagiere pro Jahr aufnehmen soll. Die Baukosten schätzt ADP auf 7 bis 9 Milliarden Euro. Von Vorteil für den Flughafen CDG ist, dass die vier Start- und Landebahnen noch nicht ausgelastet sind und Platz für mehr Flugbewegungen bieten. Der Ausbau betrifft daher mittelfristig nur die Terminals. Der Zeitplan für Terminal 4 sieht noch 2019 die Fertigstellung der technischen Dokumentation für das Projekt vor. Der Bau soll 2021 beginnen. Ab 2028 würde der Terminal phasenweise eröffnet, die vollständig Fertigstellung ist für 2037 geplant. CDG ist Homebase für die Luftverkehrsgesellschaft Air France-KLM. Diese legt auch großen Wert auf den geplanten Bau einer automatischen Pendelzugverbindung und eines Gepäcksortiersystems zwischen dem neuen Terminal 4 und dem Terminal 2. <h4>Ambitionierter Zeitplan</h4> er Zeitplan für den Terminal 4 gilt als ehrgeizig, da sich in den umliegenden Gemeinden Widerstände formieren. Ein ähnlich großes Flughafenprojekt im Westen des Landes war Anfang 2018 aufgegeben worden, nachdem das designierte Grundstück über Jahre von Protestgruppen besetzt worden war. Der geplante Flughafen in Notre-Dame-des-Landes sollte einen Flughafen in Nantes ersetzen und den Städten Nantes und Rennes als Hub dienen. Jetzt hat die Regierung sich für den Ausbau des bestehenden Flughafens in Nantes entschieden, hier sollen die Zahl der abgefertigten Passagiere von 7 auf 9 Millionen im Jahr steigen, mit einer Option für eine weitere Steigerung auf 15 Millionen. Die Investitionen summieren sich auf 500 bis 600 Millionen Euro. Auch hier haben Anwohnergruppen Widerstand angekündigt. <h4>Kaum Wachstumspotenzial an anderen Flughäfen in Paris</h4> Am Flughafen CDG wird der Terminal 4 gebraucht, um das steigende Passagieraufkommen in Paris abfertigen zu können. Immer wieder wird auch der Bau eines weiteren Flughafens in der Hauptstadtregion diskutiert - doch die Pläne finden in der Öffentlichkeit kaum Fürsprecher. Der südlich von Paris gelegene Hub Paris-Orly bietet kaum Wachstumschancen: Paris-Orly, ebenfalls von ADP betrieben, ist durch eine Vereinbarung mit den Anwohnern der nahgelegenen Gemeinden auf 250.000 Flugbewegungen pro Jahr begrenzt. Der Einsatz immer größerer Flugzeuge wird in den kommenden Jahren nur eine leichte Steigerung der Passagierzahlen ermöglichen. Immerhin aber wird in Orly im April 2019 ein neues Terminalgebäude mit einer Fläche von 80.000 Quadratmetern zwischen den Terminals West und Süd eröffnen. Damit steigt die Abfertigungskapazität nominal auf 32,5 Millionen Passagiere pro Jahr. Das dürfte etwa dem tatsächlichen Aufkommen 2018 entsprechen. Im Jahr 2017 verbuchte Orly 32 Millionen Passagiere. Der orginal GTAI Artikel kann <a target="_blank" href="https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=neuer-terminal-am-flughafen-parischarles-de-gaulle-geplant,did=2226300.html?channel=premium_channel_gtai_1">HIER </a>eingesehen werden.