Altkanzler Gerd Schröder (SPD) hat die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehung betont. «Sie ist Dreh- und Angelpunkt der europäischen Integration», sagte Schröder am Donnerstagabend bei der Feier zum Start ins neue Akademische Jahr an der Universität Oldenburg. Nach der Wahl von Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten und den Bundestagswahlen böte sich nun ein historisches Zeitfenster, der Partnerschaft «neues Leben einzuhauchen». Zum <a target="_blank" href="https://www.cn-online.de/stadt-land/news/schroeder-betont-deutsch-franzoesische-freundschaft.html">Artikel</a>
Der erfolgreichen Initiative für mehr internationale Sichtbarkeit von Startups „French Tech“ folgt nun das Netzwerk für die Industrie: French Fab. Insbesondere soll ein „Mittelstand à la française“ aufgebaut werden. Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire startete am 2. Oktober 2017 offiziell die French Fab-Initiative. Sie versammelt französische Unternehmer von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) bis hin zu Konzernen, die durch das Label mehr Sichtbarkeit erlangen wollen und zudem für eine moderne Industrie stehen (innovativ, exportorientiert, offen für die Digitalisierung und kooperativ). Nachdem die French Tech-Initiative kürzlich auf der Messe „Consumer Electronics Show“ in Las Vegas nach den USA mit den meisten Unternehmen vertreten war, soll dieser Erfolg 2018 auf der Hannover-Messe wiederholt werden. Insgesamt erhofft sich die französische Regierung durch French Fab eine Dynamik zu erzeugen, die einen „Mittelstand à la française“ wachsen lässt. So schaut man auf die 11.000 deutschen mittelständischen Unternehmen, die dynamisch und exportorientiert international erfolgreich sind. Frankreich zählt etwa 4.000 Unternehmen ähnlichen Formats (Entreprises de taille intermédiaire, ETI). Das entspricht weniger als einem Prozent aller französischen Unternehmen, aber 27 Prozent ihres Umsatzes. Die französische Industrie hat in den vergangenen 15 Jahren zudem fast eine Millionen Arbeitsplätze verloren und trägt nur noch 12,5 Prozent zum französischen Brutto-Inlandsprodukt bei, während es Ende der 1990er Jahre noch 16 Prozent waren. Zum <a target="_blank" href="http://www.kooperation-international.de/aktuelles/faszination-innovation/detail/info/french-fab-mehr-sichtbarkeit-fuer-die-franzoesische-industrie/">Artikel</a>
Automobilzulieferer Valeo darf den deutschen Bremsen- und Kupplungshersteller FTE Automotive nun doch erwerben. Einem entsprechenden Antrag stimmte die EU-Kommision jetzt nach vorhergehenden Bedenken zu. Zum <a target="_blank" href="http://www.all-electronics.de/valeo-darf-fte-automotive-uebernehmen/">Artikel</a><br />
„In der Literatur spiegelt sich die Seele unserer freiheitlich verfassten Gesellschaft wider, in der die Freiheit des Geistes und der Meinungsäußerung einher geht mit politischer Freiheit“, sagte Merkel. Sie und Macron wüssten, wie wichtig es sei, sich überall in der Welt für etwas einzusetzen, was uns selbstverständlich sei. Die Kultur könne Europa helfen, sich in einer Welt des Wandels zurechtzufinden. Autoren würden gebraucht als „Seismographen aktueller und denkbarer Entwicklungen, als Ideengeber und Brückenbauer“, betonte Merkel. Frankreich ist diesmal Gastland der weltgrößten Fachmesse, zu der mehr als 7.150 Ausstellern aus 106 Ländern erwartet werden. Aus Frankreich haben 180 Autoren ihr Kommen zugesagt, darunter Michel Houellebecq, Mathias Enard, Yasmina Reza und Alain Mabanckou. Mehr <a target="_blank" href="http://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Merkel-und-Macron-eroeffnen-Frankfurter-Buchmesse">lesen</a>
Die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer befürwortet daher die Entstehung eines europäischen Champions Alstom-Siemens, der im weltweiten Wettbewerb besser bestehen kann. Um der aggressiven Konkurrenz durch Spitzentechnologie oder auch Kostendumping entgegenhalten zu können, kann nur eine ausreichend starke Allianz der beiden nationalen Champions die Möglichkeit schaffen. Wir sind davon überzeugt, dass eine starke Kooperation mit der Verbindung der Kompetenzen unserer beiden Nationen Wachstum und Arbeit garantiert. Die ausreichende Größe schafft die Grundlage für die immensen Finanzierungsbedürfnisse der neuen Technologien und der Digitalisierung. Es liegt nun an dem neugebildeten Konzern, mit dem nötigen Einfühlungsvermögen und Respekt die Kulturen der jeweils anderen Gesellschaft und des anderen Landes zu zusammenzufügen. Im Rahmen des Deutsch-Französischen Wirtschaftspreises haben die ausgezeichneten Beispiele gezeigt, dass die Kombination der Eigenschaften und des Know-hows von beiden Seiten des Rheins möglich ist. Durch den Zusammenschluss von Unternehmen aus Deutschland und Frankreich entstehen neue Konzerne, die wesentlich stärker sind als die Summe der einzelnen Gesellschaften. Guy Maugis Jörn Bousselmi <br />Präsident Hauptgeschäftsführer Kontakt Presse : Alexandra Seidel-Lauer, Tel : +33 (0)1 40 58 35 91, <a href="mailto:aseidel@francoallemand.com">aseidel@francoallemand.com</a>
Die Hochgeschwindigkeitszüge ICE und TGV kommen künftig aus einem Haus. Die Konzerne Siemens und Alstom haben sich auf eine Zusammenlegung ihres Zuggeschäftes geeinigt. Welche Folgen hat die deutsch-französische Fusion? Lesen Sie <a target="_blank" href="http://www.tagesschau.de/inland/siemens-alstom-fusion-105.html">HIER</a> weiter.